BBV-Bezirk Oberfranken - Historisches

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Saison 1964/1965

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HERREN

 

Bezirksliga

Nachdem der VfB Bayreuth seine Basketballabteilung weiter aufrecht erhielt (Herren nahmen zwar nicht mehr am Spielbetrieb teil, jedoch wurden zwei A - Jugendteams gemeldet) konnte die 1. Herrenmannschaft des Post SV nicht, wie beantragt, in der Landesliga Nordbayern starten, sondern der Verein musste mit seinen zwei Herrenteams den Spielbetrieb in der Bezirksliga Oberfranken aufnehmen.

 

Wie erwartet errang die 1. Mannschaft ungeschlagen und souverän mit den Spielern Horst Bär, Norbert Geißner, Horst Haslinger, Hans Kämpf, Hans – Peter Keller, Dieter Kreuzer, Horst Link, Günther Ranninger und Klaus Saidl die Meisterschaft und somit den Aufstieg.

Post SV Bayreuth

Post SV Bayreuth Meister Bezirksliga 1964/1965

von links vordere Reihe: Hans Kämpf, Horst Haßlinger, Dieter Kreuzer, Hans-Peter Keller
von links hintere Reihe: Günther Ranninger, Klaus Seidl, Horst Bär, Horst Link
es fehlern: Norbert Geißner, Rudolf Feulner
(Foto Archiv Horst Bär)

 

Bezirksliga

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

1

Post SV Bayreuth (N)

16

32:00

911:519

2

SV 1911 Hof (A)

16

26:06

867:596

3

TS Kronach II

16

21:11

614:500

4

Post-SV Bayreuth II (N)

16

20:12

647:616

5

DJK Rot-Weiß Coburg (A)

16

16:16

569:659

6

ATSV Nordhalben

16

12:20

553:745

7

MTV Bamberg (N)

16

11:21

551:607

8

BBC Coburg II

16

04:28

562:821

9

SV 1911 Hof II

16

02:30

391:602

Erklärung: (A) = Absteiger, (N) = Neuling

 

Abstieg in die Bezirksliga:

Aufstieg aus der Bezirksliga: Post SV Bayreuth

Aufstieg in die Bezirksliga/Neubeginn: TV 1860 Bamberg

Abstieg aus der Bezirksliga/Rückzug: Post-SV Bayreuth II und VfB Bayreuth (Teilnahme außer Konkurrenz), DJK Rot-Weiß Coburg, SV Hof II

 

In der Ligazusammensetzung für das Spieljahr 1965/1966 hielten sich die Veränderungen am Saisonende diesmal in Grenzen. Aus der Landesliga Nord stieg kein Verein ab. Wiederum zwei Vereine, nämlich Post SV Bayreuth II und VfB Bayreuth meldeten nur außer Konkurrenz ihre Mannschaften für den Spielbetrieb 1965/1966 in der Bezirksliga an. Mit der DJK Rot-Weiß Coburg zog ein Gründungsmitglied des Basketballbezirkes Oberfranken seine Abteilung zurück. Auch die zweite Mannschaft des SV 1911 Hof meldete sich vom Ligabetrieb ab. Für die einzige Neumeldung sorgte erneut die Basketballhochburg Bamberg. Nachdem in der Vorsaison der MTV Bamberg an den Start ging, hieß der neue Verein aus der Domstadt TV 1860 Bamberg.

 

Erstmal wurde auch eine Korbschützenliste veröffentlicht. Auch hier belegte Bayreuth den Spitzenplatz:

 

01.   Keller (Post SV Bayreuth)                                234 Punkte

02.   Pöhnlein (ATSV Nordhalben)                           233 Punkte

03.   Gebhardt (SV 1911 Hof)                                  225 Punkte

04.   Saidl (Post SV Bayreuth)                                  186 Punkte

05.   Vogel (SV 1911 Hof)                                        168 Punkte

06.   Kämpf (Post SV Bayreuth II)                           159 Punkte

07.   Kreuzer (Post SV Bayreuth)                             158 Punkte

08.   Franke (TS Kronach II)                                     157 Punkte

09.   Meyer (TS Kronach II)                                     145 Punkte

10.   Link (Post SV Bayreuth)                                  142 Punkte

Vogel Wurf
Jürgen Vogel (SV 1911 Hof)

 

Herrenteams in überbezirklichen Ligen

Oberliga Süd

Im Spieljahr 1964/1965 startete weiterhin kein oberfränkisches Team in der Oberliga Süd.

 

Bayernliga

Der klassenhöchste Vertreter Oberfrankens, der 1. FC Bamberg, spielte eine Runde ohne besondere Höhepunkte. Acht Siege, ein Remis und neun Niederlagen ergaben bei 17:19 Punkten einen gesicherten Mittelfeldplatz und waren die Voraussetzung für eine weitere Saison in der Bayernliga.

Als Meister und Aufsteiger in die Oberliga Süd setzte sich nach einem harten und spannenden Saisonverlauf der TSV Nördlingen vor dem Neuling ESV Rosenheim durch.

Absteigen musste die TG Viktoria Augsburg. Die TS Jahn München entging diesem Schicksal, da  SV Siemens Nürnberg den freiwilligen Rückzug in die Landesliga Nordbayern beantragte.

 

Bayernliga

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

1

TSV Nördlingen

18

30:06

 

2

ESV Rosenheim (N)

18

29:07

 

3

CVJM Erlangen

18

24:12

 

4

DJK Landsberg

18

18:18

 

5

1. FC Bamberg

18

17:19

 

6

TC Weiß - Blau Würzburg

18

15:21

 

7

DJK Würzburg

18

15:21

 

8

SV Siemens Nürnberg (N)

18

14:22

 

9

TS Jahn München (A)

18

10:26

 

10

TG Viktoria Augsburg

18

08:28

 

Erklärung: (A) = Absteiger, (N) = Neuling

 

Landesliga Nordbayern

Die Liga wurde 1964/1965 von der TG 48 Würzburg beherrscht. Die einzige Niederlage ergab sich nur durch eine Spielleiterentscheidung. Zusammen mit dem TV 1860 Fürth stiegen die Unterfranken in die Bayernliga auf. Ein besseres Abschneiden dürfte man sich beim Absteiger BBC Coburg erhofft haben, aber es reichte in der Endabrechnung nur zu einem ausgeglichenen Punkteverhältnis. Die Turnerschaft aus Kronach belegte zwar nur den vorletzten Platz, jedoch bestand zu keinem Zeitpunkt Abstiegsgefahr. Bedingt durch den freiwilligen Abstieg der 1. Mannschaft musste SV Siemens Nürnberg II die Liga verlassen.

Durch den Aufstieg des Post SV Bayreuth stellten Oberfrankens Basketballer fast ein Drittel der Mannschaften in der kommenden Saison 1965/1966.

 

Landesliga Nordbayern

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

1

TG 48 Würzburg

16

30:02

 

2

TV 1860 Fürth

16

19:13

 

3

TV 73 Würzburg

16

18:14

 

4

BBC Coburg (A)

16

16:16

 

5

TSV Tauberbischofsheim (N)

16

16:16

 

6

CVJM Würzburg

16

14:18

 

7

DJK Schweinfurt

16

14:18

 

8

TS Kronach

16

13:19

 

9

SV Siemens Nürnberg II

16

04:28

 

 

Bayernpokal

In der Saison 1964/1965 nahm mit dem Post SV Bayreuth nur ein Vertreter aus Oberfranken teil. Nach zwei klaren Erfolgen über die VEG Ansbach, war der Bayernliga Vertreter CVJM Erlangen Endstation.

Wie im Vorjahr gewann der USC München sowohl den Bayern-, wie auch den Südpokal.

 

 

Saison 1964/1965
DAMEN

Bezirksliga

Bedingt durch die hohen Fahrtkosten fand das Experiment Landesliga Ober- und Mittelfranken der Damen bereits nach einer Saison keine Fortsetzung und die vier oberfränkischen Damenteams BBC Coburg, TSV Ludwigsstadt, SV 1911 Hof und TS Kronach bildeten die Bezirksliga.

 

Bezirksliga

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

1

BBC Coburg

6

10:02

173:094

2

TS Kronach (N)

6

06:06

088:115

3

SV 1911 Hof

6

06:06

099:118

4

TSV Ludwigsstadt

6

02:10

090:123

Erklärung: (N) = Neuling

 

Abstieg in die Bezirksliga: 

Aufstieg aus der Bezirksliga:

Aufstieg in die Bezirksliga/Neubeginn:

Abstieg aus der Bezirksliga/Rückzug: TSV Ludwigsstadt

 

Meister wurde der BBC Coburg. Durch den Rückzug des TSV Ludwigsstadt meldeten sich für die Saison 1965/1966 nur noch drei Mannschaften zum Spielbetrieb an.

65-CO.Damen
Quelle: Coburger Tageblatt 02.09.1965 Seite 9

 

 

Auch in der Damenbezirksliga wurde eine Korbschützenliste veröffentlicht:

01.   Gallbrecht (BBC Coburg)                                 59 Punkte

02.   Amberg (BBC Coburg)                                     51 Punkte

03.   Krüger (TSV Ludwigsstadt)                             36 Punkte

04.   Fritsch (TS Kronach)                                         34 Punkte

05.   Molitoris (BBC Coburg)                                   33 Punkte

06.   Roedl (SV 1911 Hof)                                        31 Punkte

 

Damenteams in überbezirklichen Ligen

Bayernpokal

Der oberfränkische Vertreter SV 1911 Hof musste aber bereits in der 1. Runde gegen DJK Schweinfurt mit 8:55 gewaltig Lehrgeld bezahlen.

Gewinner von Bayern-, wie auch Südpokal, wurde Schwaben Augsburg. Dieser Sachverhalt ist deshalb erwähnenswert, da dieses Team zu Saisonbeginn nicht über die Spielstärke eines bayerischen Topteams verfügte. Interne Spannungen (u.a. wurde vom Hauptverein eine monatliche Aufwandsentschädigung von 80 DM für den bisher ehrenamtlich tätigen Trainer Tonko Sarcevic abgelehnt) beim Deutschen Meister 1964, dem TV Augsburg, führten dazu, dass sich die Damenmannschaft geschlossen Schwaben Augsburg anschloss. Somit wurde der TV Augsburg in aussichtsreicher Position von den Spielen um die Deutsche Meisterschaft ausgeschlossen, aber die ehemaligen TVA - Spielerinnen konnten bei ihrem neuen Verein Schwaben Augsburg beweisen, dass sie nichts von ihrer Spielstärke verloren hatten.

 

 

 

 

Saison 1964/1965
JUGEND

 

JUGEND   A   MÄNNLICH

Bezirksliga

Eindeutig beherrschte in diesem Spieljahr die A-Jugend vom TS Kronach die Bezirksliga. Ungeschlagen holten sich die Jungs von Trainer Günther Meyer den Oberfränkischen Titel und somit auch die Qualifikation für die Nordbayerischen Meisterschaften.

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

1

TS Kronach

14

28:00

642:368

2

VfB Bayreuth

14

21:07

677:442

3

1. FC Bamberg

14

17:11

485:430

4

BBC Coburg

14

13:15

350:423

5

VfB Bayreuth II

14

12:16

459:505

6

Post SV Bayreuth

14

12:16

278:446

7

1. FC Bamberg II

14

05:23

315:411

8

SV 1911 Hof

14

04:24

363:544

 

Nordbayerische Meisterschaft

Auch bei der Nordbayerischen Meisterschaft in Würzburg setzte sich die Turnerschaft ungeschlagen durch und sicherte sich mit zwei Siegen über SV Siemens Nürnberg (27:13) und Gastgeber TV 73 Würzburg (31:26) das Startrecht für die „Bayerische“, die in Kronach durchgeführt wurde.

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

1

TS Kronach

2

4:0

58:39

2

SV Siemens Nürnberg

2

2:2

62:66

3

TV 73 Würzburg

2

0:4

65:80

TSK Meister

Quelle: Volksblatt Kronach 2. April 1965

 

Bayerische Meisterschaft

Einen harten Kampf lieferte die TSK den Vertretern Südbayerns als Hausherr der Bayerischen Meisterschaft. Sowohl dem neuen Meister TSV Nördlingen (31:33), als auch dem Vizemeister Post SV München (23:28) unterlag man knapp. Platz 3 wurde durch einen 34:24 Sieg gegen SV Siemens Nürnberg gesichert.

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

1

TSV Nördlingen

3

6:0

106:082

2

Post SV München

3

4:2

089:079

3

TS Kronach

3

2:4

088:085

4

SV Siemens Nürnberg

3

0:6

075:112

 

   

JUGEND   B   MÄNNLICH

 

Bezirksliga

An der ersten Meisterschaft der B – Jugend nahmen im Bezirk drei Vereine mit vier Mannschaften teil. Ungeschlagen und überlegen sicherten sich in einer Doppelrunde die Jungs des SV 1911 Hof vor den beiden Mannschaften des VfB Bayreuth den Meistertitel und qualifizierten sich somit für die Landesmeisterschaft. Ohne Erfolgserlebnis blieb die Turnerschaft Kronach.

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

1

SV 1911 Hof

6

12:00

187:071

2

VfB Bayreuth

6

08:04

191:093

3

VfB Bayreuth II (C - Jugend)

6

04:08

105:178

4

TS Kronach

6

00:12

066:207

 

Bayerische Meisterschaft

Abermals sollte Kronach für die jüngsten Hofer Basketballer die Bühne für einen großen sportlichen Erfolg bieten. Die Premierenaustragung der Bayerischen Titelkämpfe dieser Altersklasse koppelte man an das Endturnier der A – Jugend. Der Titelträger wurde damals höchstwahrscheinlich mit dem Rechenschieber ermittelt. Anders als heute zählte bei Punktgleichheit nicht der direkte Vergleich, sondern der Quotient aus erzielten und erhaltenen Korbpunkten. Zwar hatte der SV 1911 das Spiel gegen den Vizemeister TSV Nördlingen klar mit 37:14 für sich entschieden, aber bedingt durch die hohe Niederlage gegen den MTSV Schwabing (17:30) war besagter Quotient nur um 0,03 besser und entschied so die Meisterschaft für die Hofer Basketballer. Gegen den TV 73 Würzburg siegte der neue Titelträger ungefährdet 35:6

Platz

Mannschaft

Spiele

Punkte

Körbe

Outient

1

SV 1911 Hof

3

4:2

089:050

1,78

2

TSV Nördlingen

3

4:2

114:065

1,75

3

MTSV Schwabing

3

2:4

075:090

0,83

4

TV 73 Würzburg

3

2:4

050:123

0,41

 

 

 

JUGEND   C   MÄNNLICH   SCHÜLER

In Oberfranken kein Spielbetrieb in dieser Altersklasse.

 

JUGEND   WEIBLICH

In Oberfranken kein Spielbetrieb in allen Altersklassen des weiblichen Jugendbereiches.

 

 

 

Saison 1964/1965
NEUES AUS DER VERBANDSARBEIT

 

Bundestagungen 1964 und 1965

Nachdem bereits im Fußball und Eishockey die Bundesliga eingeführt worden war, war man nun auch bereit im Basketball diesen Schritt zu wagen. Bereits auf dem Hagener Bundestag im Mai 1964 stellte der dritte Präsident des DBB Hans-Joachim Höfig den Dringlichkeitsantrag, eine Bundesliga einzuführen. Hauptziel war eine Verbesserung der Leistungsspitze im Herrenbereich, denn der BRD - Auswahl gelang im Jahr zuvor nicht einmal die Qualifikation für die Europameisterschaften in Breslau, während das Team aus der DDR Platz 6 belegte. Man hoffte, durch die Konzentration der besten Teams sollte das Leistungsvermögen gegenüber der jetzigen Ligastruktur (48 Klubs in den Oberligen Süd, Südwest, West und Nord) erheblich gesteigert werden.

Da bereits einen Tag später die Damen- und Herrenendspiele um die Deutsche Meisterschaft 1964 in Essen anstanden, vertagten die Delegierten ihre Entscheidung auf den außerordentlichen Bundestag am 7. und 8. November in Köln. In der dortigen Sporthochschule wurde nach lebhaften Diskussionen mit 113 Ja-Stimmen bei 15 Enthaltungen die Einführung einer zweigeteilten Bundesliga mit den Staffeln Süd und Nord zu je zehn Mannschaften beschlossen. Die übernächste Saison 1966/1967 wurde als Starttermin festgelegt. Trotz dieser Befürwortung und Hinwendung zum Leistungssport, legte man einstimmig und diskussionslos fest, dass Basketball ein echter Amateursport bleiben soll.

 

Verbandstag Bayern am 2. Mai 1965 in Schrobenhausen

Hinsichtlich der Nachwuchsförderung wurde ein richtungsweisender Beschluss gefasst. Ab der Saison 1965/1966 müssen alle Vereine, die in der Oberliga Süd, Bayernliga oder in den Landesligen tätig sind, eine Jugendmannschaft zu Rundenspielen melden. Dieses Team hat auch die Serie durchzustehen, sonst wird die oberste Männermannschaft eine Klasse zurückgestuft.

Außerdem wurden allen Vereinen des Kreises Aschaffenburg unter der Voraussetzung, dass sie weiter Mitglied beim BBV bleiben, die Teilnahme am Spielbetrieb in Hessen ermöglicht.

 

10. Bezirkstag am 28. März 1965 in Bamberg

Allein die Tatsache, dass die Begrüßung durch den kommissarischen Vorsitzenden Herbert Franke vorgenommen wurde, weist auf die Brisanz der Ereignisse im Vorfeld hin.

Hierzu der Bericht des 1. Vorsitzenden des BBV Walter Raykowski, veröffentlicht in den Amtlichen Sportmitteilungen Nr. 5/1965 Seite 5: „...Die erweiterte Vorstandschaft hat in ihrer Sitzung vom 31. Januar d. J. mit Befremden zur Kenntnis nehmen müssen, daß der Vorsitzende des Bezirkes Oberfranken, Hans-Wolfgang K a l m u s, Dörfles/Coburg, seinen Verpflichtungen gegenüber der BBV - Vorstandschaft und auch innerhalb seines Bezirkes selbst schon seit längerer Zeit in keiner Weise mehr nachkommt. Sportkamerad Kalmus wurde deshalb gebeten, seinen Rücktritt als Bezirksvorsitzender und Lehrwart zu erklären. Da er diesem Vorschlag innerhalb der gestellten Frist nicht entsprochen hat, sieht sich die BBV - Vorstandschaft gezwungen, Sportfreund Kalmus der beiden erwähnten Ämter zu entheben, und zwar mit sofortiger Wirkung. Der derzeit amtierende stv. Bezirksvorsitzende wird kommissarisch mit der Erfüllung beider Aufgaben betraut und gebeten, recht bald den diesjährigen Bezirkstag mit Neuwahlen durchzuführen...“.

Durch Bamberger Zuwachs erhöhte sich die Anzahl der Vereine, die dem Basketballverband Oberfranken angehörten, auf elf: 1. FC Bamberg, MTV Bamberg, TV 1860 Bamberg, Post SV  Bayreuth, VfB Bayreuth, BBC Coburg, DJK Rot-Weiß Coburg, SV 1911 Hof, TS Kronach, TSV Ludwigsstadt und ATSV Nordhalben.

 

Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis:

Bezirksvorsitzender: Herbert Franke

Stellvertreter: Horst Schorr

Kassenwart: Gerhard Müller

Schriftführer: Klaus Schenk

Sportwart: Klaus Schenk

Jugendwart: Horst Link

Damenwart: Irene Amberg

Schiedsrichterwart: Klaus Schenk

Lehrwart: unbesetzt

Rechtswart: Jürgen Vogel

Beisitzer: Dieter Braun, Horst Bär, Meinhard Madinger

Pressewart: Horst Schorr

Schulsportbeauftragter: Werner Essel

 

Bei der Abstimmung über vorliegende Anträge folgte der Bezirk nicht dem Beispiel des Verbandes und lehnte Anfragen des VfB Bayreuth ab, dass jeder Verein, der zwei Jahre lang Basketball spielt, eine Jugendmannschaft stellen muss oder dass jeder Verein zwei Jahre nach Gründung einer A-Jugend eine B- oder C-Jugend melden muss.

Dagegen wurden den Anträgen des Schiedsrichterwartes, dass neutrale Schiedsrichter bei allen Senioren- und Jugendspiele eingesetzt werden und dass jeder Verein pro gemeldeter Mannschaft zwei Schiedsrichter stellen muss, stattgegeben.

Auch dem Antrag des 1. FC Bamberg, die Rotmainhalle in Bayreuth als Spielhalle abzulehnen, falls in Bayreuth in der kommenden Saison eine andere Halle zur Verfügung steht, wurde mit 9 Stimmen, bei einer Enthaltung, zugestimmt.